acc
News

Swissgrid et la 3è tranche de la réserve hydraulique pour cet hiver | und die dritte Tranche der Wasserkraftreserve für diesen Winter

Plus
Mehr

Bis 2035 rechnet das Wallis bei den erneuerbaren Energien mit einer Produktionssteigerung von 1400 GWh

Aus Walliser Wasserkraft aber nur 250 GWh
Mehr

Zermatt : 11 forages de reconnaissance confirment l'emplacement pour le projet de bassin à buts multiples "Gornerli" | 11 Sondierbohrungen bestätigen Standort für das Projekt des Mehrzweckspeichers "Gornerli"

Plus
Mehr

Die Rolle des Wallis bei der Energie-versorgungssicherheit

Eine Einladung der Dienststelle für Energie und Wasserkraft

Dienstag 21. November 2023
17:00 bis 19:00 Uhr
Naters world Natur Forum
Programm

"Le potentiel oublié de la micro-hydroélectricité"

Podcast

Das schwarze Schaf der Wasserkraft

Sollte man die Kernkraftwerke nicht baldmöglichst schliessen ?

Seit 2008 steht die Wasserkraft unter stets stärkerem Preisdruck. Nach der Suche eines Sündenbockes, schweifen die Blicke in Richtung nördliche Länder, vorwiegend nach Deutschland, wo die stark subventionierte Energieproduktion den europäischen Markt übersättigt und somit den Strompreis gefährlich ins Wanken bringt.

Mit ihrem Unterstützungsprogramm subventioniert die Schweiz über die kostendeckende Einspeisevergütung WEV (von nun an eine Unterstützung von jährlich 900 Millionen an die Produzenten von NEE) ebenfalls die neuen erneuerbaren Energien (NEE). Unser Land tritt somit in die gleichen Fusstapfen, um auf diesem scheinbar unaufhaltsamen Trend zu surfen.

Gleichzeitig wird in der Schweiz wie in Deutschland weiterhin Kernkraftenergie produziert (die Hälfte der Kernkraftwerke sind noch immer in Betrieb).

Anderseits, wie wird die Aufhebung der Kernkraft in der Schweiz (6'000 MW) die Produktion von NEE in Deutschland beeinflussen (70'000 MW)? Sie wird sicher nicht einen Preisanstieg verursachen. 

Wie sieht es im Wallis aus?

Gleich wie andere Kantone die über Wasserkraft verfügen, hat das Wallis seit Jahrzehnten die Berufung und, über die Strategie 2050, die Aufgabe die Schweiz mit regelmässiger und sicherer Energie zu versorgen. 

Das Wallis ist aber auch ein Land der Sonne und, an bestimmten Standorten, des Windes. Somit kann der Kanton zukünftig ebenfalls von der Produktion lokaler NEE profitieren, da er in diesem Marktsegment bereits auf gutem Fusse steht. 

Diese "neuen" Opportunitäten führen uns dazu, unsere Gedankenschemas zu überprüfen und unsere Wirtschaftsmodelle anzupassen.

Dagegen müssen wir erkennen, dass das Wallis in keiner Weise von der Kernkraft profitiert. Der Kanton leidet sogar unter der Energiemenge aus Kernkraftwerken (35.8% im Jahr 2012), die sich der allgemeinen Überproduktion anfügt und zum Strompreiszerfall beiträgt.

Die Aufrechterhaltung der Kernkraft, die Förderung der NEE und die Aufwertung der Wasserkraft sind leider nicht kompatibel. Ohne Entwicklungsplanung der NEE und ohne progressiven Ausstieg aus der Kernkraft werden einige unserer Wasserkraftanlagen wahrscheinlich aufgegeben.

Der Bundesrat und die eidgenössischen Kammern haben bereits beschlossen bis 2034 aus der Kernkraft auszusteigen.
Um die auf dem Markt verfügbare Energiemenge zu drosseln und somit den Preis der Wasserkraft etwas aufzuwerten, wäre es nicht sinnvoll, die Kernkraftwerke baldmöglichst zu schliessen?

 

 


 

Kommentar schreiben


Sicherheitscode
Aktualisieren

Powered by Actibiz